Diese Meldung ist vom 15.10.2018.
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neuma und Hertener Stadtwerke geben Startschuss für Mieterstrom-Pilotprojekt

Bei strahlendem Sonnenschein weihten die Wohnungsbaugesellschaft neuma und die Hertener Stadtwerke Anfang Oktober die neue Photovoltaikanlage im Wohnquartier Clara-Wieck-Straße in Marl ein. Damit erfolgte der offizielle Startschuss für das zukunftsweisende Mieterstrom-Pilotprojekt, bei dem die beteiligten Mietparteien einen aktiven Part bei der Gestaltung der lokalen Energiewende einnehmen.

Und so ist das möglich: Auf dem Hausdach der Clara-Wieck-Str. 4 wurde eine Solaranlage mit einer Leistung von 20 kWp installiert. Der durch Sonnenenergie klimafreundlich erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die Hertener Stadtwerke investieren in die Solaranlage, die neuma stellt die erforderliche Dachfläche zur Verfügung. Ein Konzept, das für die Mieter aufgeht: Die am Mieterstrom-Projekt beteiligten Bewohnerinnen und Bewohner erhalten einen vergünstigten Stromtarif, der die Überschüsse durch die Energieeinspeisung der PV-Anlage berücksichtigt. 

„Ich freue mich, dass unser Mieterstrom-Projekt auf so großes Interesse bei unseren Mieterinnen und Mietern stößt“, so neuma-Geschäftsführer Christoph Thier, der gemeinsam mit Andrea Baudek (Baudezernentin der Stadt Marl), Peter Wenzel (neuma-Aufsichtsratsvorsitzender) und Thorsten Rattmann (Geschäftsführer Hertener Stadtwerke) den „roten Knopf“ für das zukunftsweisende Klimaprojekt drückte. Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Wenzel erklärt: „Mit diesem Projekt haben die Wohnungsmieter die Möglichkeit, die Energiewende aktiv mitzugestalten.“ 

Baudezernentin Andrea Baudek bedankte sich zudem bei allen Beteiligten: „Gemeinsam konnten wir ein innovatives Projekt unkompliziert und unbürokratisch auf den Weg bringen. Der Mieterstrom wird sich für die Endverbraucher auszahlen und positive Auswirkungen auf ihre Energieabrechnungen haben.“ 

Das Vorantreiben der lokalen Energiewende und die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger steht für die Hertener Stadtwerke im Vordergrund. „Die neue PV-Anlage wird jährlich rund 17.000 kWh Strom erzeugen und damit rund 10.000 kg CO2 einsparen. Das ist ein tolles Klimaprojekt, das wir hier in vorbildlicher Team-Arbeit gemeinsam auf den Weg gebracht haben“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Thorsten Rattmann. 

Das Mieterstrommodell an der Clara-Wieck-Straße ist ein erstes Pilotprojekt, das weiter ausgebaut werden soll. Im Zuge des Ausbaus ist angedacht, Messtechnik zu installieren, die den Stromverbrauch der beteiligten Mietparteien während des Betriebs der Solaranlage erfasst und somit gemäß dem Nutzungsverhalten exakte Werte der Stromabnahmen aus der Solaranlage liefert. Doch auch jetzt schon können die Anwohner des Clara-Wieck-Wohnquartiers die neue Anlage im Blick behalten: Eine Anzeigentafel dokumentiert die aktuell erzeugte Leistung oder auch die CO2-Ersparnis.

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